Audi A8

Gründung der Grünen Ortsgruppe Horgenzell

Die Würfel mit der symbolischen Quersumme 13 sind gefallen. Glücksfall oder dramatisches Polit-Risiko?

In Horgenzell gründete sich am 30.1.2020 der Ortsverein der Grünen. Dabei stellen sich Fragen:

Bedeuten 2 Punkte, dass nun neben der CDU die Grünen als 2. Kraft im Gemeinderat aktiv sind?

Sind dies 6 Richtige für die Bürger vor Ort? Oder muss man 5 gerade sein lassen?

Die Quersumme 13 – Glückszahl oder Teufelsmagie?

Eine neue Partei im Gemeinderat und ein neuer Bürgermeister nach der Wahl?

Eindrücke – Erlebnisse – Hintergrundwissen

Auf der Suche nach dem Versammlungsort in Horgenzell war man schnell fündig, denn ein dicker schwarzer Audi A 8 in Diplomaten Ausstattung markierte den Eingangsbereich zum Versammlungsort. Diese Staatskarosse aus der 120.000 € – Klasse, mit ca. 2,5 t Eigengewicht und bis zu 450 PS aus 4 l Diesel – nein nicht auf 100 km, sondern Hubraum – demonstrierte eindrucksvoll die mobile Bescheidenheit des sozialen Ministers Manne Lucha und den Zwang zum Umdenken in Sachen alternative Antriebe. Hat doch Audi schon 2017 mit dem A 8 überzeugend gezeigt, dass dieser der schmutzigste Dienstwagen vieler Politiker ist… Man stelle sich einmal vor, jeder Grünen-Wähler würde gemäß den Vorbildfunktionsträgern einen Audi A 8 fahren! Sofort müsste eine glaubhafte Ökopartei gegründet werden.

Mit 5 redaktionellen Hinweisen auf die bevorstehende Gründungsversammlung hatten die zahlenmäßig noch unbedeutenden Grünen vor Ort eine überproportionale Pressebeachtung durch die Schwäbische Zeitung, die anderen Gruppierungen, die sich schon länger mit größerer Zahl um das Wohl der Bürger kümmern, verweigert wird.

Kein einziger praktizierender Vollerwerbs-Landwirt aus Horgenzell war in der Versammlung erkennbar. Wurde versäumt, in der „Bauernprawda“ einzuladen? Schade, wo doch die Grünen die Ökolandwirtschaft und den Biolandbau als Grundlage für die Natur sowie gesundes Essen befassen und über den grünen Klee preisen. Fehlt den Bauern in der Gemeinde Horgenzell der Glaube daran? Der frühere grüne Agrarminister Alexander Bonde präsentierte sich zwar gerne als oberster Naturschützer, hatte jedoch nur die Landesmittel für den Naturschutz aufgestockt, die verfehlte Agrarpolitik jedoch nicht geändert. In Arroganz und Ignoranz sogar bei einer Versammlung in Wilhelmsdorf im Beisein von Manne Lucha die Annahme eines Schreibens eines Bauern an ihn verweigert.

Sein Agrarministerium teilte auch Bauernhöfe in „unwerte Betriebe für die Gesellschaft“ ein. Sieht so eine sozio-ökologische Agrarreform aus?

Die derzeitigen Demonstrationen und Diskussionen der Bauern mit den Politikern zeigen, dass keine nachhaltigen positiven Lösungen angestrebt werden.

Doch zur Gründungsversammlung: Gut vorbereitet erwartete die ca. 30 anwesenden interessierten Bürger mit Vertretern der Grünen aus Ravensburg das kurzweilige Prozedere zur Gründungsversammlung und Wahl der Vorstandschaft. Der extra angereiste Sozialminister erklärte die Schwierigkeiten der Grünen in der Startphase, als er z.B. mit Rezzo Schlauch in Bavendorf die Einzigen bei einem Treffen der Grünen waren. Die Begriffe wie Integration, Migration, Isolation usw. gingen ihm dann flott von der Lippe. Sogar die Forderung nach Einhaltung der Menschenrechte und Gesetze sah er als wichtige Zielsetzungen der Partei der Grünen.

Tatort

Ironie des Schicksaals: Manne Lucha mitten im Tatortgeschehen. Es wird in allen Richtungen ermittelt. Der noch gewaltige Nachholbedarf ist Insidern bekannt, denn diverse Strafanzeigen bei den Strafverfolgungsbehörden zu Straftaten und Verbrechen durch Personen staatlicher Organe (auch grüne Politiker) sind zwar anhängig, werden jedoch nur im Schongang mit dem Zeitmaß der Ewigkeit behandelt. Der Ministerpräsident Kretschmann und Manne Lucha wissen dies. Dazu später mehr Details.

Straßemsperre mit Geäst

Wie die Einhaltung von Menschenrechten und Gesetzen Not leidet, ist vor Ort bekannt. Eine aus Protest gesperrte Durchfahrt in Horgenzell/Kappel mit entsprechenden Hinweisen zeugt vom Missverhältnis der frommen Politikersprüche zur Einhaltung von Menschenrechten und Gesetzen sowie der Verweigerung von Rechtsgewähr einer abhängig gesteuerten Justiz. Ebenso das schier undurchdringliche Gewirr von Verflechtungen, Abhängigkeiten und Dickicht in Politik, Behörden und folglich dem desolaten Zustand der Justiz.

Es ist ein lobenswertes mutiges Wagnis der grünen Akteure vor Ort, in der von der CDU-geprägten Gemeinde genügend Mitglieder und Kandidaten für Positionen zu finden. So wurden sogar noch in letzter Minute Mitglieder aufgenommen, so dass 13 wahlberechtige Bürger anwesend waren. Es ist zu hoffen, dass die Zahl 13 als Glückszahl den Akteuren im Sinne der Verbesserung des Bürger- und Gemeinwohls zum Vorteil gereicht.

Die vielfachen Aufgaben vor Ort und in der Gesellschaft drohen jedoch eine solche kleine Gruppe zu überfordern. Wer kann es sich hier z.B. erlauben, den Ministerpräsident an seine Pflichten und an die Absetzung unfähiger Fach-Minister zu erinnern?

Schon alleine die Forderung nach einer objektiven Presse, die ausgewogen über alle gesellschaftlichen Gruppierungen berichtet, ist eine Mammutaufgabe für die Grünen in Horgenzell.
Gerechtigkeit als Grundlage für Frieden und Freiheit steht vor den Zielen ökologischer Verbesserungen.

Die Forderung nach Vollzug und Einberufung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses (SOKO) zu den ungeheuerlichen Straftaten und Verbrechen ist ebenso eine Aufgabe, um die bekannten Probleme vor Ort anzugehen
Schnell kann es da passieren, dass die mit frischem Schwung gegründete Ortsgruppe mit guten Vorsätzen und Idealen nur zu einem Anhängsel der großen Partei-Macht-Interessen verfällt. Somit die Zahl 13 als Unglücks- und Verschwörungszahl zu einem Synonym des Teufels verkommt.

Baumscheibe

Nicht zu vergessen: Dem MP Kretschmann wurde versprochen, dass für jeden Monat seiner Untätigkeit zur Rechtsgewähr ein landschaftsprägender Baum umgesägt wird und er als Beweis eine Baumscheibe erhält. Es folgte ein unglaublicher Gewalt-Auftritt des Herrn Kretschmann, der wegen dieser Baumscheibe einen mittelgroßen Polizeieinsatz auslöste und eine Strafanzeige erstattete, die von den Strafverfolgungsbehörden allerdings zurückgewiesen wurde. Dies, weil die Behörden bei einem drohenden Gerichtsverfahren Angst vor dem Aussprechen und Darstellen der Wahrheit durch die Bürgerinitiative hatten und die Unrechtstaten des Ministerpräsidenten bekannt würden.

Wie gute Ziele und motivierte Akteure missbraucht werden, zeigen die Vesperkirchen im Lande. Während Gerlinde Kretschmann als die Landesmutter diese Einrichtungen zum Wohle der Menschen pressewirksam besucht, sind die Politiker nicht fähig, das Elend zur Notwendigkeit der Vesperkirchen durch eine soziale und gerechte Politik auszutrocknen. Während viele Menschen nach einem Arbeitsleben in Not geraten, Stichwort „Altersarmut“ verschönern sich die Politiker ohne Hemmungen und Kontrolle durch diese Notleidenden ihre Bezüge und Pensionen. Es besteht sogar der Verdacht, dass die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer als „nützliche Idioten“ für die gute Sache missbraucht werden. Zu hart formuliert? Dazu das Zitat von Pestalozzi:

„Wohltätigkeit ist das Ersäufen des Rechts im Mistloch der Gnade!“

Baumscheibe

Als Gastgeschenk erhielt die Ortsgruppe Horgenzell der Grünen eine Baumscheibe von der Bürgerinitiative Prozessbeobachter als Symbol für das Erfordernis, dicke Bretter zäh zu bohren. Diese Scheibe ist auch Symbol und Aufforderung sich von den Aktivitäten der gewalt- und parteifreien Bürgerinitiative Prozessbeobachter in Sachen Zivilcourage mit Verfolgung der Straftaten und Verbrechen durch Personen staatlicher Organe „eine Scheibe abzuschneiden.“
Seit der Regierungsbeteiligung der Grünen hat sich der Kampf „Reich gegen Arm“ trotz gegenteiliger Behauptungen, deutlich verschlimmbessert.

Die Forderung des grünen Realpolitikers Cohn Bendit vom 11.6.2019 nach Auferstehen der SED und Vereinigung der SPD mit den Grünen um dann als Machtfaktor 20 % Stimmen zu erhalten, ist schon eine staatsbürgerliche Herausforderung. Welche Qualitäten der Kandidat mitbringen muss zeigt die Forderungliste:

Suche nach Bürgermeisterkandidat

Um eine funktionierende Demokratie vor Ort erlebbar zu machen, sind die Grünen aufgefordert, als ersten Schritt, zur nächsten Bürgermeisterwahl einen parteifreien und unabhängigen Bürgermeister-Kandidaten zu suchen und vorzuschlagen.

Baumstumpf

Hier am Stummel eines großen Dorfbild prägenden Baumes lässt sich die Dimension und Zukunft erahnen. Eine Frage des „Stil´s“: Ist eine Neupflanzung mit einer „Trauerweide“ die stetig trauernd auf die gesetzwidrigen Vorgänge hinweisen wird erforderlich oder vielleicht eine geschichtsträchtige „Dorflinde“ als Treff- und Katalysatonspunkt für erlebte Wiedergutmachung und Dorfrieden?
Es bleibt zu hoffen und zu wünschen, dass mit der Etablierung der Grünen als Ortsgruppe in Horgenzell und der Präsenz im Gemeinderat die Interessen der Bürger gut vertreten werden. Dabei hat nicht nur das Gemeinwohl, sondern insbesondere das Wohl des Einzelnen zu gelten, denn andernfalls müsste das gesamte Privateigentum dem unersättlichen „Gemeinwohl“ geopfert werden.
Dies vor Ort zu erfahren ist wieder beim politischen Aschermittwoch der Grünen in Biberach am 26.2.2020 möglich. Bei der DEMO im Eingangsbereich der Stadthalle können die Parteigetreuen wieder das Desinteresse und die Arroganz des Ministerpräsidenten erleben, der die Argumente und Forderungen der Demonstranten abermals ignoriert und dies von der abhängigen Schwäbischen Zeitung zudem nicht berichtet wird.

Der Minischderbräsidend wird wegen seiner Reden (fehlende Taten?) wieder hochgejubelt werden. Die Ortsgruppe Horgenzell kann dort sofort mit Forderungen zu Verbesserungen und Personaländerungen aktiv sein.

In diesem Sinne ein „Glück auf“ für die nicht zu beneidenden Parteimitglieder der Grünen, denn Kritisieren ist eine Sache, doch im positiven Sinne Agieren eine ganz andere. Aufrechter Gang und die vom Bundespräsidenten geforderte Zivilcourage sowie die Einhaltung von Recht und Gesetz mit dessen Verfolgung sind alternativlos und dürfen Parteiinteressen nicht untergeordnet werden.

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