Kapp´ler Orgelfestival

50 Jahre Horgenzell, eine Ereignis-Wegmarke zum „Einkaufen und auch zum Erleben“ rechtsstaatlicher Missstände und nötiger Veränderungen in Staat und Kirche oder eine kommunale Einbahnstraße nach links?

Aus Anlass des Gründungsjubiläums der Gemeinde Horgenzell, rief der Bürgermeister Volker Restle alle Vereine und Gruppierungen in der Gemeinde zum Mitwirken bei den Feierlichkeiten auf. Dabei sollte nicht nur im Zentralort Horgenzell, sondern auch in den Teilorten / Altgemeinden mit Programmangeboten mitgewirkt werden.

Die seit über 10 Jahren aktive Bürgerinitiative Prozessbeobachter, mit Sitz in Horgenzell-Kappel sah sich motiviert, hier aktiv mit Informationen und Erlebnissen mitzuwirken. Die BI ist bekannt unter ihrer Zielsetzung:

Wir, die Mitstreiter der Bürgerinitiative Prozessbeobachter (BI) sind Menschenrechts-Aktivisten und beobachten Prozesse bei Behörden, Politik, Polizei, Justiz, Kirchen, Psychiatrie bei Banken und der Presse. Wir sind gewalt- und parteifrei, informieren und helfen Bürgern in Not mit Rat und Tat ehrenamtlich, weder parteilich noch weltan-schaulich gebunden, den Menschenrechten, dem Gesetz und den christlichen Wertvorstellungen verpflichtet und fordern die Einhaltung der Gesetze und der Verfassung.

Ausgehend von der Tatsache, dass in Kappel, der „Riviera von Horgenzell“, die höchste Erfinderdichte im Lande herrscht, war es naheliegend, kreative Programmideen und Objekte von herausragender Bedeutung zu entwickeln:

Für den Schulhof in Horgenzell wurde daher nach den Namensvorbildern „Miss-World“ oder Miss–Universum“ usw. die multifunktionale Skulptur „Miss–Klang“ entwickelt. Ein verkleideter Gittermast als tragendes Gerüst, überzeugt äußerlich durch die aktuell geforderte Nutzung regenerativer Energien mittels Windrad, Photovoltaik und auf der Rückseite mit einem Tretantrieb zur Nutzung über Muskelkraft durch Schüler und Bürger.

Im Innern der Skulptur ist ein Elevator mit kleinen Bechern montiert, der aus einer Schale 3 cm große Stahlkugeln nach oben befördert und dort im Innern auskippt. Beim Herunterfallen stoßen die Kugeln an allerlei Klang-, Geräusch- und Schepperkörper, so dass neben Wohlklang auch Missklang nach dem Zufallsprinzip entsteht.

Damit wird auch auf die äußere Beschriftung des als Litfaß-Säule nutzbaren unteren Bereichs hingewiesen. Hier kann auf die Missstände in der Gesellschaft bei Behörden, Politik, Polizei, Justiz, Kirchen, Psychiatrie bei Banken und der Presse und insbesondere auf den aktuellen Thomas-Strobl-Skandal hingewiesen werden.

Als High-Tech Aktion soll hier auch ein Bildschirm und Beamer zur Projektion an das Schulgebäude und Lautsprechen eingebaut werden, um die Skulptur multifunktional auch für Sportübertragungen, politisch und gesellschaftsrelevante Diskussionen usw. nutzen zu können. So wie im Zentralort wurden auch Initiativen für die Altgemeinde Kappel entwickelt, die seines gleichen suchen:

Kappel ein Dorf mit Charme. Es lohnt sich, hierauf „ein Auge zu werfen“, so wie es die hier tätige Künstlerin Meret Eichler durch ihre Bemalung von „Schulers Käppele“ getan hat.

In der Altgemeinde Kappel ist zur 50-jährigen Eingemeindung als dezentrale Veranstaltung das „Kapp´ler Orgelfestival 2022“ vom 24. – 27.6. geplant und bei der Gemeinde im Rahmen der Feierlichkeiten angemeldet. Hierbei geht es um die Vorstellung der als avantgardistisch bekannten Altgemeinde Kappel mit ausgeprägtem Bürgersinn und um Musikangebote der besonderen Art.

Das Programmangebot umfasst 2 Themenbereiche:

  1. Tagsüber: Geführte Dorfrundfahrten zu Sehens- und Merkwürdigkeiten in Kappel
  2. Abends: Musikangebote zu thematisierten Programmen und Gala-Menü.

Zu 1: Das Tagesprogramm mit rustikalen, informativen Rundfahrten mit Traktor und Wagen wird ein besonderes Erlebnis:

Startunkt ist die durch die Hoffeste, „Kapp´ler Saurennen“, „Drachen- und Geisterfeste“ usw. bekannte Maschinen- bzw. Festhalle bei der Warnglocke in Kappel. Die Rundfahrt beginnt:

Da der Jugend die Zukunft gehört, gebührt der Jugend die erste Beachtung: Eine Attraktion des Dorfes ist das Landjugendheim Kappel, das als eines der einzigen Jugendheime in Deutschland von der Jugendgruppe selbst gebaut wurde und in deren Eigentum ist.

Das Landjugendheim Kappel: Hier lässt sich gut sein, die Freizeit wohnortnah verbringen und feiern, denn eine tolerante Nachbarschaft weiß auch Lautstärken von über 100 dB/A „zu schätzen“.

Eine Negativ- Attraktion ist die „Klagemauer“ in Kappel, die auf Straftaten und Verbrechen durch Personen staatlicher Organe hinweist und die Nutzung eines privaten Grundstücks zur öffentlichen Überfahrt so lange versperrt, bis wieder Recht und Ordnung mit Schadenwiedergutmachung herrschen. Gleichzeitig wird an der verengten Dorfdurchfahrt gegen das vorhandene Unrecht und die erlebte Politik-, Justiz- und Behördenwillkür hingewiesen.

Nächstes Ziel ist der „Janus“ mit zwei entgegengesetzt blickenden Gesichtern als Symbol für die vor Ort erlebte Zwiespältigkeit, Widersprüchlichkeit, fehlende Rechtsgewähr usw. Zudem ein Aufruf: „Hallo wach!“ zur Änderung der ungerechten Vergangenheit durch Landraub der Gemeinde Horgenzell – in eine gerechte Zukunft durch Wiedergutmachung.

Der Pfarrstadel, der zum Abbruch bestimmt war und nur durch den persönlichen Einsatz Einzelner und später durch die Dorfgemeinschaft erhalten und als Kindergarten und Versammlungsraum renoviert wurde, ist mit Preisen für vorbildliche Architektur und Gemeinschaftssinn ausgezeichnet worden.

Ein Kleinod ist eine im romanischen Baustil erbaute und später barockisierte Dorfkirche mit großem persönlichem und ehrenamtlichem Einsatz des Karl Reichle zur Renovation. Das passende Musikinstrument in der Kirche ist die neurenovierte Pfeifenorgel.

Die Innenansicht zeigt die verhinderte Zerstörung der Deckenmalerei. Fanatische Denkmalschützer wollten die Deckenmalereien mit weißer Farbe überstreichen! Im Weiteren zieren verschiedene wertvolle Figuren wie die Annaselbdritt oder die Ölberggruppe das Kirchenschiff.

Doch auch hier trügt der Schein. Die Kirchenkrise macht auch vor Kappel nicht halt. Stark reduzierte Besucherzahlen bei Gottesdiensten und Prozessionen sowie eine steigende Zahl von Kirchenaustritten zeugen hiervon. Da helfen offenbar auch keine staatlich subventionierten Kirchentage in Stuttgart usw. mit Auftritten von Politikern mit Profilierungssucht. Bezeichnend ist hierbei der „Recyclingchrist“ Winfried Kretschmann, der als Kommunist aus der kath. Kirche ausgetreten war und aus Karrieregründen wieder eingetreten ist. Wer weiß schon, dass der Ministerpräsident den abhängigen Bischof im Amte bestätigt?

Ebenfalls ein Werk einzelner Bürger ist der Erhalt des Kapp´ler Weihers vor zig Jahren und die aktuelle Pflege. Ohne diesen Einsatz wäre er längst total verschlammt und verloren. So jedoch bietet er optische und körperliche Naherholung für Wanderer und Wasserratten…

Das Rathaus in Kappel dient dem Wirken des einzigen noch existenten Ortschaftsrates mit Ortsvorsteher in der Gemeinde Horgenzell. Dieser Kapp´ler Ortschaftsrat, als kommunalpolitische Besonderheit wird gezielt wegen und gegen eine Bauernfamilie im Dorf erhalten und betrieben. Dies lässt sich die Gemeinde jährlich ca. 20.000 € kosten.

Eine weitere Besonderheit ist die Existenz einer der letzten von über 5500 Gefriergemeinschaften in Deutschland. Es bleibt abzuwarten, ob diese letzte dörfliche Gemeinschaft sich demnächst aus wirtschaftlichen Gründen auflöst.

Die früher als 8-klassige Volksschule betriebene Bildungseinrichtung wird aktuell durch das wohnortnahe Angebot für eine 1. und 2. Klasse genutzt. Im Weiteren sind im Gebäude die Feuerwehr mit Mannschaftsraum und das Clubheim der Narrenzunft mit den „Wuten“ untergebracht.

Der die Landschaft und das Dorfbild von Kappel prägende Moränehügel „Rebberg“ ist derzeit für den Zugang durch Wanderer zum Aussichtspunkt gesperrt. Ebenso fehlt die Erneuerung des eingestürzten Gipfelkreuzes und Ersatz durch ein weithin sichtbares Zeichen von Gerechtigkeit. Hintergrund ist die beschilderte Verweigerung der Förderung durch das LEADER – Programm, das angeblich die Förderung des ländlichen Raumes zum Ziel hat, dies jedoch ohne Angabe von Gründen wiederholt verweigert. Ein neuer Antrag wird trotzdem aus aktuellem Anlass gestellt.

Urheber dieser Verhinderungstaktik ist offenbar der Agrarminister Peter Hauk, der wie seine Vorgänger/in Gerhard Weiser, Gerdi Staiblin, Köberle, Bonde in die schweren Straftaten und Verbrechen des Agrarministeriums und anderer Behörden zum Schaden von Bauern in der Region verstrickt ist.

Beweis hierfür ist auch die aktuelle Problematik um MP Winfried Kretschmann und den Innenminister Thomas Strobl. Der Ermittlungsausschuss zu Strobl wurde daher von der in Kappel ansässigen BI mit einer über 150-seitigen Akte zu Straftaten und Verbrechen von ihm und seinen Untergebenen informiert.

In der Gemeinde herrscht rege Bautätigkeit und rechts der Straße von Kappel nach Rußmaier wurde total verbaut. Doch in Kappel wurden von der CDU-regierten Gemeinde unter Bürgermeister Gerhard Brugger zur gezielten Schädigung mindestens 5 Bauplätze (im Bildvordergrund) verweigert. Als „Ausgleich“ wurde in einer ungesetzlichen Enteignungsmaßnahme unter dem derzeitigen Bürgermeister Volker Restle die Parzelle „Weiherhalde“ als Bauerwartungsland zu 1 €/ qm (Ein Euro!) in das Gemeindeeigentum überführt und eine längst fällige Rückgabe verweigert. Gilt bei der Gemeinde Horgenzell das Prinzip: „Alle gegen Einen? Siehe „Janus“.

Nächstes Ziel bei der Dorfrundfahrt ist der Bauernhof, von dem zwar bedeutende vorbildliche Bürgerinitiativen zum Wohle der Bürger initiiert wurden, der dadurch allerdings in unglaublicher Willkür vom Agrarminister als „unwerter Betrieb für die Gesellschaft!“ eingestuft wurde und seither mit diversen ungesetzlichen Aktionen zielgerichtet und systematisch ruiniert wird.

Mangels Interesse zur Pacht, offenbar wegen der bürokratischen und anbautechnischen Problematiken, wurde der Bioland-Biobetrieb im Wasserschutzgebiet wieder auf konventionell rückgestuft.

Die allgemein beklagte Wohnungsnot zeigt auch in der Altgemeinde Kappel Auswüchse: So wurde vor Jahren eine ca. 1 Million € teure Wohnanlage für ca. 30 Personen gebaut jedoch noch nie benutzt, so dass diese den Titel „Hotel gar nie!“ erhalten hat.

Leerstand von mehreren Wohnungen zeigt sich auch als Folge eines staatlich subventionierten Mietnomaden, der nicht nur die von ihm benutzte Wohnung total vermüllt und geschädigt verlassen hat, sondern dadurch auch die Renovation anderer Wohnungen verhindert. Weder er selbst noch sein Vormundswalter, Amtsgerichtsdirektor Matthias Grewe oder der angeblich „soziale Minister“ Manne Lucha stellen sich der Verantwortung und verweigern sogar Postbeantwortung als Anerkenntnis der Zuständigkeit.

Schließlich gilt es, die ehemalige große tonnenschwere Glocke vom Kapp´ler Kirchenturm als „Warnglocke“ gegen Unrecht, Willkür usw. von Hand zu läuten und dabei nach dem Motto „jetzt schlägt es 13“, exakt 13 Glockenschläge zu versuchen.

50 Jahre Bestehen der Gemeinde Horgenzell in 2022 ein wichtiges Datum, um Unrecht, Willkür, Landraub, Gewalt usw. an die große Glocke zu hängen und dafür sorgen, dass der Ruf nach Gerechtigkeit und Wiedergutmachung nicht verhallt.

Nach so viel Infos zur Altgemeinde Kappel, ist eine Einkehr in einem der letzten geöffneten Gasthäuser in der Gemeinde, im Gasthaus „Wilder Mann“ mit gutbürgerlicher Küche bei Kaffee und Kuchen oder mehr, ein verdienter Abschluss für die gezeigte Zivilcourage. Auch diese Wirtschaft mit Tradition ein Beispiel für den Strukturwandel durch Verhaltensänderungen der Menschen.

Apropos Zivilcourage: Die Mitglieder und Parteivorderen (alphabetisch genannt) der AfD, CDU, FDP Grüne und SPD wurden rechtzeitig zur Infofahrt eingeladen. Mal sehen, wer sich für ein Dorf im Kreis Ravensburg interessiert…Der Landrat Harald Sievers ist es auf Grund seines bisherigen Verhaltens offenbar nicht.

Wie zu erwarten, wird die Presse über das Gesamtprogramm anlässlich 50 Jahre Horgenzell mit den besonderen Aktionen und Attraktionen in Kappel nicht berichten. Denn die abhängige Zensur der Informationen zur Verhinderung des Aussprechens und Darstellens der Wahrheit im Redaktionellen- und Bezahlanzeigenteil ist nicht nur ein ekelhaftes Verhalten der Gemeindeblätter in der Region, sondern auch der Schwäbischen Zeitung, dem Südkurier und des Südwestfunks.

Wetten dass, auch dieses dezentrale Ereignis in der Presse „zufällig, gezielt“ keine Beachtung findet, um so die Bürger im Unklaren zu halten und zu Tatsachen zu täuschen um eine angeblich heile Welt vorzuschützen, denn Ruhe ist die erste Bürgerpflicht.

Es bleibt abzuwarten, ob auch eine Berichterstattung zum Mitwirken der BI beim Rutenfest 2022 erfolgt. Wegen der jahrelangen Zahlungsverweigerung des RV OB Daniel Rapp zum ausgelobten Preisgeld für den „Strohballen-Skulpturen-Wettbewerb“ sollen mit einem „Bernerwägele“ und Pferdegespann sog. Schuldensäcke in der Form ausgestopfter alter Getreidesäcke beim Rutenfest mitgeführt werden.

Zu 2: Das abendliche Musikprogramm:

Die Darbietungen zum „Kappler Orgelfestival 2022“ sollen nicht nur Musikgenuss bei guter Bewirtung bieten, sondern auch zur Förderung des aktiven Musizierens motivieren.
Die Blaskapellen der Gemeinde werden den nach 50 Jahren im Zentralort Horgenzell erstmals komponierten „Horgenzeller Marsch“ im Zentralort zu Gehör bringen. Ob der Marsch auch einen Textteil beinhaltet? Demgegenüber gibt es schon seit 40 Jahren den Gassenhauer: „Das Kapp´ler Lied“.

Gemäß eines Orgelfestivals gilt die Aufmerksamkeit als erstes der „Mundorgel, Mundharmonika oder im schwäbischen, dem „Goschenhobel“ am Freitagabend. Wer weiß, dass dieses Tonerzeugungs-Prinzip seit 1636 bekannt ist und dass die Firma Hohner jährlich über 25 Millionen Mundharmonikas verkauft?

Für alle die noch schnell das Mundharmonikaspiel lernen wollen:

Der nächste musikalische Schritt ist die Handharmonika, Akkordeon, Steirische, Schyzerörgeli usw. Das kleine Einmannorchester zum Umhängen mit dem auch kleine Künstler gegen große Interpreten antreten können. Am Samstagabend also Interpreten aus der Region mit Zuginstrumenten am Beispiel:

Anstatt den von handbedienten Zug- und Druckorgeln gibt es die bekannten Drehorgeln, die bei einem Orgelfestival nicht fehlen dürfen, da deren bedeutende Erbauer im Schwarzwald heimisch sind und die bekannte süddeutsche Fähigkeit zu feinmechanischen Werken beweisen.
Wer weiß, dass in Kappel eine Drehorgel mit dem Klangreichtum der größten Kirmesorgel der Welt gebaut wurde und in Ravensburg beim Fasnetumzug ihren Auftritt hatte?

Aus Anlass des Ukraine Krieges wird die Nationalhymne auf einer Drehorgel gespielt:

Doch was sind Drehorgeln gegen die Königinnen der mechanischen Orgelwerke, den Kirmesorgeln, die neben verschiedenen Musikinstrumenten und Schlagzeuge sowie bewegten Figuren über eine beachtliche Lautstärke verfügten, so dass diese bei Jahrmärkten und Volksfesten sowie in Saloons ihre Auftritte hatten. Klangprobe:

Obwohl der Klangreichtum einer Kirmesorgel und der Kirchenorgeln beachtlich war und ist, hat die Entwicklung nicht halt gemacht. Das elektronische Zeitalter hat auf geringstem Raum Orgeln und Keyboards ermöglicht, die ungeahnte musikalische und spielerische Möglichkeiten eröffneten.

In Kappel wurde 1960 wohl die erste elektronische Dr. Böhm Selbstbauorgel in Angriff genommen. Weitere Selbstbau-Musikinstrumente der besonderen Art folgten.

Einblick in einen kleinen Teil der speziellen Sammlung von elektronischen Musik- und Tastenmusikinstrumenten, die wohl seinesgleichen in der Region sucht.

Es vergeht kaum ein Tag an dem nicht irgendein Instrument benützt wird. Nicht zu übersehen ist, dass auch diese Instrumente Wartung benötigen, die vom Bastler „alles“ abverlangen… Dafür stehen hier Instrumente des analogen und digitalen Systems, die bei der damaligen Neuanschaffung leicht den Gegenwert eines gepflegten PKW´s erforderten.

Übrigens: Orgelspiel ist ganz einfach, da alle Töne schon hinter den Tasten verborgen sind. Nur noch zeitgerecht einschalten!

Für den Samstagabend ist mit Claudia Hirschfeld ein „verrücktes Huhn“ an der elektronischen Orgel zu erwarten. Mit großer Virtuosität bedient sie eine Orgel der Spitzenklasse und zaubert klangliche Spezialitäten. Sie zeigt beeindruckend, dass Orgelspiel nicht nur „Männersache“ ist. Claudia Hirschfeld wird zudem am 16.Juli 2022 in Hohentengen ein Konzert geben.

Dessen ungeachtet soll der Sonntag einer Legende an elektronischen Orgeln geboten werden: Franz Lambert! Er spielt schon über 35 Jahre elektronische Orgeln und hat Millionen Tonträger verkauft. Er gibt einen Einblick zu den Möglichkeiten und zum Umgang mit elektronisch erzeugter Musik.

Neben den musikalischen Highlights sollen die Gäste mit einem Gala Menü verköstigt werden.

Offenbar ist jedoch dem Bürgermeister und den Gemeinde- sowie Ortschaftsräten das Informations- und Musik- sowie kulinarische Angebot in der Altgemeinde Kappel zu groß und würde von der „Zentralfeier“ ablenken. So wurde im Gegensatz zu anderen Events für den Bereich Kappel keine finanzielle Unterstützung gewährt. So kann ein „Familientag“ anstatt mit Informationen mit organisiertem „Feiern“, weit ab der Problematiken gestaltet werden.

Ein fahler Beigeschmack wird auch hierzu die heimische Presse wieder liefern, die es versteht, alle Pressemitteilungen zu missachten, keine Recherchen anzustellen und folglich auch nicht zu berichten… Die journalistische Ehre ist wohl auch nicht mehr das, was sie sein sollte. Die Verweigerung des Zugangs freier Journalisten zu Gemeinderatsitzungen zeugt durch offensichtliche Zensur und Eingriff in die Pressefreiheit vom Zerfall der Demokratie, so dass Deutschland im Int. Vergleich leider schon den bescheidenen Platz 14 der funktionierenden Demokratien belegt.
Wenn sich die Gemeindeverwaltungen und die Presse erdreisten, sogar presserechtlich nicht zu beanstandende Bezahlanzeigen zu veröffentlichen, müsste auch der bis dato uninteressierteste Bürger aktiv werden.

Nicht von ungefähr machen sich finanziell versklavte Parasiten der abhängig gesteuerten Presse über das letztendliche Papier her. Es lohnt sich auch hier genauer hinzusehen.

Fazit: Wer die Altgemeinde Kappel als „Pilger“ bewusst erlebt hat, wird anders über die Gesamtgemeinde, deren Vertreter und deren Vorgesetzte in Verwaltungen und Politik denken. Die Festschrift der Gemeinde „Schöne Aussichten“ mit den geschönten Inhalten verdient wohl die Bezeichnung „Geschönte Ansichten“ und im Weiteren eine „realistische Läschtschrift“ zu Läschtigkeiten in der Kommune.

Ob „Janus“ seine rückwärtsgewandte Sichtweise zu Gunsten einer positiven Vorwärtsstrategie nach den Festtagen am 25. und 26. Juni 2022 ändern wird? Dieses Dokument der Zeitgeschichte geht in das Archiv der Gemeinde Horgenzell und darf nicht vernichtet werden.

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